Kidswear und Sustainability: A perfect Match!
NICKIS liegen Kinder am Herzen - und damit auch deren Zukunft. Was Eltern beim Kidswear-Shopping für sie tun können und wie wir als Händler dabei helfen.
Warum müssen wir über Nachhaltigkeit reden?
Nicht, weil das gerade so angesagt ist. Sondern weil der Begriff bei vielen Eltern für Verwirrung sorgt. Was bedeutet es eigentlich, nachhaltig zu produzieren und zu shoppen? Wir wünschten, es gäbe einfache Antworten, aber in keiner Branche ist Nachhaltigkeit eine komplexere Angelegenheit als in der Mode. Zwar kommt kein Label mehr am Thema vorbei, was vor allem der Verdienst der Kunden ist, die danach verlangen. Aber je mehr der Markt für Eco-Fashion wächst, desto unübersichtlicher wird das Sammelsurium aus Nachhaltigkeitsaspekten, die sich teils gegenseitig widersprechen. Plastik? Wollen wir ja eigentlich nicht. Aber auch keine bei lebendigem Leibe gerupften Daunen in der Kinderjacke. Sind faire Arbeitsbedingungen ausreichend, um ein Produkt als nachhaltig zu bezeichnen - oder nicht eigentlich eine Selbstverständlichkeit? Und: ist Biobaumwolle schon bewusster Konsum - oder gibt es Materialalternativen, die weniger Wasser verbrauchen (ja, gibt es)? Und dann wären da natürlich noch die Details: Familien, die sich vegan ernähren, wollen sich oft auch vegan kleiden. Animal Cruelty Free Fashion ist aber nicht unbedingt umweltfreundlich - weil veganes Leder nun mal nichts anderes ist als Plastik.
Wie geht nachhaltiges Shopping?
Klar ist: niemand kann - weder als Konsument noch als Händler - alles, dafür aber vieles richtig machen. Nachhaltig einzukaufen heißt für Eltern, herauszufinden, was ihnen am wichtigsten ist, wenn es um den Planeten und die Zukunft ihrer Kinder geht. Und für NICKIS, sich auf die Aspekte zu konzentrieren, die den meisten Eltern am wichtigsten sind. Unser Stylisten-Team konzentriert sich deshalb verstärkt auf Labels, die für mehr Nachhaltigkeit in der Textilindustrie sorgen.
Warum ist Qualität wichtiger denn je?
Nachhaltigkeit ist ein Teil der NICKIS DNA. Und zwar ganz einfach, weil wir Qualität lieben. Was lange getragen wird, ist immer noch am nachhaltigsten und eine Art Kampfansage gegen die Fast-Fashion-Attitüde, dass Kindermode nicht lange halten muss, weil die Kids ja sowieso so schnell rauswachsen. Wir lieben alles, was wir bei NICKIS verkaufen, nicht nur aus Stylegründen. Sondern auch, weil es hochwertig und langlebig ist. Und weil Eltern auf der ganzen Welt ihren Kindern einen gesunden Planeten hinterlassen möchten, sind wir glücklich darüber, dass sich der Vintage-Trend nicht nur in der Erwachsenenmode, sondern auch in Sachen Kidswear durchsetzt. Wer drei Kinder hat, hat sowieso seinen eigenen kleinen Secondary Market - die anderen schaffen ihn sich. Mit dem Weitergeben der Daunenjacke an das Kind von Freunden, Verwandten, Nachbarn. Alles, was wir bei NICKIS verkaufen, soll nicht nur ein, sondern möglichst viele fröhliche Kinderleben mitmachen.
Und was macht NICKIS sonst noch in Sachen Sustainability?
Natürlich reicht Langlebigkeit allein nicht, um den Planeten zu retten. Nachhaltigkeit in Sachen Kindermode muss noch weiter gehen - weil es nicht nur um das Wohlbefinden unserer Kinder geht (Pestizide in Baumwolle sind logischerweise ein No-Go), sondern auch um deren Zukunft (Stichwort Ressourcenschonung). NICKIS konzentriert sich deshalb auf die Anstrengungen von Labels in vier Bereichen, die den größten ökologischen und sozialen Impact haben: nachhaltige Materialien, Ressourcenschonung, Recycling, Fair Workplaces. Hier ein kleiner Überblick:
Nachhaltige Materialien
Es gibt verschiedene Merkmale, die Materialien nachhaltig machen. Sie bestehen entweder aus organischen Rohstoffen (zum Beispiel GOTS-zertifizierte Biobaumwolle) oder werden ohne Chemie hergestellt (zum Beispiel Leder durch chromiumfreie Gerbung). Als nachhaltig bezeichnen wir auch Materialien, deren Herstellung wenig Wasser verbraucht - zum Beispiel Lyocell, ein aus Zellulose (Holzfaser) bestehendes Garn. Im Gegensatz zur verwandten Viskose werden bei der Herstellung weniger Chemikalien verwendet. Viskose ist dann nicht problematisch, wenn die zur Herstellung benötigten Chemikalien in einem geschlossenen Kreislauf bleiben, worauf sich verschiedene Produzenten in Europa spezialisiert haben. Entscheidend ist außerdem die Herkunft der Holzfaser - Stella McCartney zum Beispiel verwendet nur Viskose, deren Fasern aus nachhaltig gemanagten Wäldern kommt.
Ressourcenschonung
Faire Arbeitsbedinungen sind eigentlich eine Selbstverständlichkeit: humane Arbeitszeiten- und bedingungen und eine faire Bezahlung, die Menschen ein Auskommen ermöglicht. Da das in der Textilindustrie leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, verpflichten sich große Labels mitterweile freiwillig zu sogenannten Audits, zum Beispiel dem B Corp Zertifikat: 300 Fragen zu den Arbeitsbedingungen, unter denen ihre Produkte entstehen - und zwar auch bei Subunternehmern - werden beantwortet und geprüft.
Recycling
Die Wiederaufbereitung von bereits verarbeiteten Rohstoffen trägt zur Ressourcenschonung bei. Recyceltes Polyester zum Beispiel verringert den ökologischen Fußabdruck um 75 Prozent und verbraucht 90 Prozent weniger Wasser als First-Life-Polyester. Allerdings muss man wissen, dass die meisten Plastikarten nicht unbegrenzt wiederverwendbar sind: die meisten Wasserflaschen zum Beispiel können nicht wieder zu einer Flasche werden, sondern zu Granulat, aus dem zum Beispiel Garne gewonnen werden können. Als Konsument darauf zu achten, ob ein neues Kleidungsstück recycelbar ist - also aus einem Material, das wieder in seine Einzelbestandteile „zerlegt“ werden kann - ist trotzdem besser als ein Kleidungsstück aus verschiedenen Faserbestandteilen, die nicht mehr auseinanderzukriegen sind (zum Beispiel Baumwollstretch). Und ein Kleidungsstück aus bereits recyceltem Material ist besser als eines aus extra dafür hergestelltem.
Fair Workplaces
Faire Arbeitsbedinungen sind eigentlich eine Selbstverständlichkeit: humane Arbeitszeiten- und bedingungen und eine faire Bezahlung, die Menschen ein Auskommen ermöglicht. Da das in der Textilindustrie leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, verpflichten sich große Labels mitterweile freiwillig zu sogenannten Audits, zum Beispiel dem B Corp Zertifikat: 300 Fragen zu den Arbeitsbedingungen, unter denen ihre Produkte entstehen - und zwar auch bei Subunternehmern - werden beantwortet und geprüft.
Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema Nachhaltigkeit? Der NICKIS Customer Service freut sich auf Ihren Anruf oder eine Mail:
Tel.: +49 8022 26969
E-Mail: info@nickis.com